Sonntag, 13. April 2014

Rubinrot [Filmkritik]


Der Trailer: 




Produktionsland: Deutschland
Erscheinungsjahr: 2013
Spielzeit: 122 Minuten
Altersfreigabe: FSK 12
Genre: Romantasy
Regie: Felix Fuchssteiner
Besetzung: 



Rubinrot ist die erste Verfilmung der Liebe geht durch alle Zeiten-Trilogie von Kerstin Gier. In der Jugend-Romanze kann ein Mädchen durch die Zeit reisen und verliebt sich im falschen Jahrhundert.

Teenagerin Gwendolyn Shepard (Maria Ehrich) wirkt auf den ersten Blick wie eine ganz normale Schülerin von nebenan. In Wirklichkeit hüten sie und ihre Familie jedoch ein Geheimnis. Ein Zeitreise-Gen wird an jede Generation vererbt, das dem Träger ermöglicht, von der Gegenwart in die Vergangenheit zu wechseln. Die Familie Shepard ist sich sicher, dass Gwens Cousine Charlotte (Laura Berlin) das Gen besitzt und bereitet sie auf ihre zukünftigen Aufgaben vor. Gwen ist das ganz recht, denn sie beschäftigt sich lieber mit ihrem eigenen Leben, als sich den kryptischen Wünschen ihrer Verwandten anzupassen. Bis zu dem Tag, an dem sie sich plötzlich im viktorianischen London wiederfindet… Sofort ist ihr klar, dass sie den Platz von Charlotte eingenommen hat, wovon weder sie noch die anderen Wächter sehr begeistert sind. Besonders Charlottes Freundin Glenda hetzt gegen Gwen und auch mit Zeitreise-Partner Gideon de Villiers (Jannis Niewöhner) hat sie es es nicht leicht. Die Situation verkompliziert sich nur noch, als Gwen sich in einer anderen Epoche verliebt.

(Quelle) 





Das Buch >Rubinrot< fand ich wirklich super gut und ich bin ein Fan von Kerstin Giers Eldestein-Trilogie. Daher hatte ich hohe Ansprüche an den Film. Leider wurden diese nicht immer erfüllt. 

Die Besetzung: 
Mit der Besetzung von Gwen war ich anfangs nicht ganz so zufrieden. Als ich dann ihr schauspielerisches Talent gesehen habe fand ich sie doch sehr passend und gut. :) 
Maria Ehrlich überzeugt mich an sich gut als Gwen, aber ihr Outfit passt so gar nicht zu ihrer Rolle. Das ist aber eigentlich egal. 

Gideon finde ich super besetzt! Eine perfekte Mischung aus Matcho und Gentleman. Jannis Niewöhner verkörpert die Rolle des Gideon einfach brillant! :) 


Gwens beste Freundin Leslie sieht im Film komplett anders aus als sie im Buch beschrieben wird. Aber ich finde, dass die Besetzung dieser Rolle mit Jennifer Lotsi noch viel besser ist! Sehr sympathisch, liebenswert und lustig. 


Grace Shepherd ist zwar durch Veronica Ferres optisch gesehen gut besetzt, aber schauspielerisch finde ich sie nicht sehr geeignet. Schade....


Charlotte Montrose ist für mich mit Laura Berlin extrem perfekt besetzt! Perfekt umgesetzt! 


Lucy Montrose und Josephine Preuß gehörten für mich schon beim lesen zusammen! Eine bessere Besetzung kann ich mir für diese Rolle nicht vorstellen. Sie ist für mich eine großartige Schauspielerin. 


Positiv:

Zuerst muss ich sagen, wie brillant die Schönheit von London eingefangen wurde! Ein perfekter Schauplatz! Ich liebe diese Stadt! Da ich vor 3 Monaten erst in der Traumstadt war, saß ich immer da und konnte mich nicht satt sehen. Auch die Schule, die meines Wissens in Wirklichkeit nicht in England liegt, ist super gewählt! Sehr stark! Generell finde ich die Schauplätze super gut! 

Die "Beziehung" zwischen Gwen und Gideon ist einzigartig schon und wirklich sehr gut umgesetzt und einfach nur gelungen! Wirklich sehr großartig! Es ist wahnsinnig süße und witzig zu sehen, wie sich die beiden am Anfang anzicken und dann im Verlauf des Films immer liebevoller und vertrauter miteinander umgehen, bis hin zur starken Verliebtheit.


Leslie ist so herzallerliebst und wahnsinnig sympatisch und sehr witzig! :) Richtig schöne Freundschaft!


Die Zeitsprünge wurden sehr gut umgesetzt und auch die Schauplätze sowie Kostüme sind sehr sehr schön. Man kann sich so richtig in diese Zeiten hinein träumen.


Negativ:

Leider haben sich die Filmemacher zum Schluss hin total verzettelt. Das ist sehr schade. Buchliebhaber mögen es bekanntlich ja überhaupt nicht, wenn an der Geschichte so viel verändert wird. Zu einem gewissen Punkt erzählen sie ja alles, was im ersten Buch >Rubinrot< passiert echt gut, aber dann erfinden sie teilweise Szenarien, die gekünstelt wirken. Ich bin gespannt, wie die das in Saphirblau wieder hinbiegen wollen. 

Sehr sehr schade fand ich, dass sie Xemerius nicht eingebaut haben. Ich habe aber gehört, dass dieser in Saphirblau mitspielen soll, was mich sehr gefreut hat, denn er war ein wichtiger und vertrauter Part im Buch. 

Fazit: 

Im ersten Moment fallen einem schon Abwandlungen auf und zum Ende hin weiß mach nicht, was die da verzapft haben. ABER ich habe festgestellt, dass je öfter man diesen Film ansieht, desto besser wird er! V.a. muss man sagen, das der Film für eine deutsche Produktion extrem gut ist! 




Rubinrot 
4 von 5 Pfauen


4 Kommentare:

  1. Ich habe den Film gesehen, bevor ich das Buch gelesen habe. Dannach fand ich das Buch irgendwie nicht mehr so gut, weil mich nichts mehr überrascht hat. Aber ansonsten hat mir der Film auch gut gefallen, vor allem spielen da sehr berühmte Schauspieler mit :)
    LG Anna ♥

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  2. Ja da hast dus wsl auch nicht schlecht getroffen.
    Als ich den Film zum ersten Mal gesehen habe fand ich den Film echt nicht gut!!! Aber man muss ihn hald als Film und nicht als Buchverfilmung sehn..

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  3. Bisher habe ich nur das Buch gelesen, aber so bald ich die Reihe beendet habe, will ich unbedingt auch noch den Film bzw. die Filme sehen :)!

    LG Piglet ♥

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    1. Ich rate dir, dass du zwischen Buch fertig gelesen und Film anschauen ein bisschen Zeit dazwischen setzt.. sonst bist du echt nur enttäuscht! Man darf da nicht so nachtragend sein...mit der Buchverfilmung

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